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Neue Buchveröffentlichung beim Transcript-Verlag Bielefeld

Kuratoren und Akteur*innen des Transformatorenwerkes Leipzig bzw. seiner Projekte, des Festivals „Leipzig denkt“ und von „Was wäre, wenn…? Leipzig philosophiert mit Kindern und Jugendlichen“ sind Mitherausgeber bzw. Autor*innen dieses gerade erschienen Sammelbandes zum Neu-Denken der Philosophischen Bildung (Dr. Florian Wobser, Dr. Rainer Totzke. Dr. Veronika Reichl)! Das Buch "Philosophische Bildung neu denken. Perspektiven auf die Vielfalt der Vernunft" ist als Open-Access frei zum Downloaden.

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Krieg in aller Freundschaft: Wie die Geschäfte des Kalten Kriegs den Krieg in der Ukraine vorbereiteten

Wladimir Putin nennt den Zerfall der Sowjetunion die größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts und strebt nach ihrer territorialen Wiederherstellung. Seine Phantomschmerzen mögen das Motiv für den Krieg in der Ukraine liefern, seine Kriegskasse füllt er kaum mit starken Thesen. Die Grundlagen für diese Kasse wurden gelegt, als der heutige Präsident Russlands noch in den Straßen St. Petersburgs zu Sowjetzeiten spielte. Ein Essay unseres Akteurs Dr. Fabian Schwitter

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Vom Verschwinden – Zur Poesie und Philosophie der Insekten

Im Februar 2025 haben die Künstlerin und Kunstvermittlerin Dorit Löffler, unser Akteur, der Autor, Philosoph und Performer Rainer Totzke (aka Kurt Mondaugen) und der Kultur- und Naturschutzaktivist Michael Berninger ein kollaboratives Forschungsprojekt initiiert, das sich inzwischen immer weiter vernetzt. Es bringt bisher völlig ungeahnte Ideen, Forschungsfragen und Praktiken in die Welt, um das menschengemachte Artensterben – insbesondere das Insektensterben – zu stoppen.

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Vorstand des Transformatorenwerks Leipzig bei der Weltkonferenz zur Philosophischen Praxis ICPP in Zagreb

Der Philosophische Praktiker Dr. Jirko Krauß - Vorstand des Transformatorenwerks Leipzig e. V. und einer der beiden Kuratoren des Festivals "Leipzig denkt" ist Sprecher bei der 18. Internationalen Konferenz zur Philosophischen Praxis, die in diesem Jahr vom 12. bis 14. Juni im kroatischen Zagreb stattfindet. Er wird zwei Beiträge auf englisch liefern: "Opening up the World: Rethinking the Value of Philosophical Saloons" und - gemeinsam mit Stefanie Rieger und Ada Aust - "Philosophical Practice as a Response to Moral Distress in Care Work".

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Rassistischer Nationalismsus: Strategischer Nationalismus (Teil III)

Die Situation nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sowohl in der DDR als auch in der Schweiz eine spezifische Nachfrage nach Arbeitskräften aus dem Ausland hervorgebracht. Wurden diese Arbeitskräfte dringend benötigt, blieb ihre Lebenssituation dennoch paradox. Einerseits dienten sie der Wirtschaft als Manövriermasse, andererseits ließ sich ihre Anwesenheit politisch ausschlachten. Ein Essay unseres Akteurs Dr. Fabian Schwitter

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Kinderbetreuung als gesellschaftliche Aufgabe: Ob Männer zur Gesellschaft gehören?

Zur Zeugung eines Kinds, so will es ein Sprichwort, brauche es nur zwei Menschen. Zum Austragen – und das soll nicht verschwiegen sein – nur und vor allem eine Frau. Ein ganzes Dorf allerdings brauche es, um ein Kind aufzuziehen. Wo der westliche Individualismus die Kinder in die alleinige Obhut der Kleinfamilie – und vor allem der Mütter – zwang, eignete sich im Osten gleich der ganze Staat die Organisation der Generationenfolge an. Beide Modelle, das sticht sofort ins Auge, zielten mit ihren Größenordnungen am Dorf vorbei. Ein Essay unseres Akteurs Dr. Fabian Schwitter

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Kinderbetreuung als Kampfplatz: Mütterliche Mittagstische in der BRD und der Schweiz

Während des Kalten Kriegs erwies sich die Familien- und Bildungspolitik als besonders symbolträchtiger Kampfplatz. Die unmittelbare Frontstellung des geteilten Deutschlands akzentuierte entsprechend Unterschiede in der Haltung zur Kinderbetreuung und -erziehung, die auch hinsichtlich der Infrastruktur bis heute markant geblieben sind. Im Schatten der Blöcke trieb die eigenwillige Schweiz die Familienpolitik der alten BRD erst recht auf die Spitze. Ein Essay unseres Akteurs Dr. Fabian Schwitter

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Ilmenau: Eine Stadt im Zwischenraum

Ob ihr Faible für das nature writing an ihrer Geburtsstadt zwischen bewaldeten Hügeln und Bergbaustollen liegt? Die Schriftstellerin Linn Penelope Rieger spürt den Übergängen von Natur- und Kulturlandschaften nach. Von Goethes Weimar im 18. bis zu den Vereinigten Staaten von Amerika im 21. Jahrhundert sucht sie nach einer Situierung Ilmenaus in der Undefinierbarkeit des Thüringer Walds. Ein Essay von Linn Penelope Rieger auf der Seite "Feuilleton F." unseres Akteurs Dr. Fabian Schwitter

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Demokratie: Von den Bundesräten, nicht aber -rät:innen

Wer – in repräsentativen Demokratien – von anderen vertreten wird, sollte zumindest die Art der Vertretung kennen. Und wer nur alle paar Jahre ein Kreuz setzen kann, muss erst recht über Gerechtigkeits- oder Ungerechtigkeitsabwägungen, die dieser Vertretung zugrunde liegen, Bescheid wissen. Keine Ungerechtigkeit der Welt jedenfalls hindert Menschen daran, über ihre Situation nachzudenken. Ein Essay unseres Akteurs Fabian Schwitter

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